Informelle Malerei

 

Der Blaumilchkanal

 

Febr. 2019, 60 x 80 cm

 

Ölfarbe auf

100% Leinengewebe

auf Keilrahmen.

 

Alle Materialien

aus EU-Produktion

 

Preis Bild allein:

780,- €

 

 

Die Informelle Malerei (auch Tachismus oder Abstrakte Kunst genannt) entstand nach dem 2. Weltkrieg. Einerseits war die naturalistische Malerei durch den Siegeszug der Fotografie überflüssig geworden. Andererseits verweigerten sich die Künstler nach Nationalismus, Kolonialismus und Imperialismus, Faschismus und Stalinismus jeder politischen und ideologischen Vereinnahmung.

Diese scheinbar unpolitischen Bilder, die nur noch aus emotionaler Farbigkeit und amorphen Formen bestanden, waren insofern hoch politisch, indem sie sich jeder Ideologie, ja jeder Abbildung von "Realität" entzogen, weil die "Realität" korrumpiert war.

 

Das bedeutet sicher nicht, dass es heute immer noch ein politisches Statement ist, so zu malen.

Aber: muss Kunst politisch sein?

Oder verkommt sie zur reinen Propaganda, wenn sie sich einer Ideologie dienstbar macht?

So wie es Leni Riefenstahl mit ihren Filmen grandios für die schlimmste Sache gelang?

Wenn ein Bild für ein politisches Plakat mit einem ihm eigentlich fremden Inhalt verknüpft wird?

Kann man ein eigentlich unpolitisches Bild durch den Titel zu einem politischen Statement machen,

so wie ich es bei den beiden folgenden Bildern versucht habe?

 

 

Die Vogelschiss-Politik

oder

Der Versuch,

die Zeit zu zwingen,

die schrecklichen Spuren

zu verdecken und nur

die angenehmen

als reine Wahrheit

zu belassen, (1)

 

Febr. 2019, 60 x 80 cm,

 

Ölfarbe auf

100% Leinengewebe

auf Keilrahmen.

 

Preis Bild allein:

780,- €

 

 

Die Vogelschiss-Politik

oder

Der Versuch,

die Zeit zu zwingen,

die schrecklichen Spuren

zu verdecken und nur

die angenehmen

als reine Wahrheit

zu belassen, (2)

 

Febr. 2019, 60 x 80 cm,

 

Ölfarbe auf

100% Leinengewebe

auf Keilrahmen.

 

Preis Bild allein:

780,- €

 

 

Andererseits:

Ist ein Sonnenuntergang, bei dem uns das Herz aufgeht, kitschig, weil er so oft missbraucht wurde?

Sei es für eine verkaufsfördernde Werbung oder für politische Stimmungsmache?

 

Und dann das wunderbare wechselnde Farbspiel der Wolken während des Sonnenuntergangs?

Sind das nicht eigentlich auch wertfreie, abstrakte Bilder aus amorpher Struktur und emotionaler Farbigkeit?

 

Oder: sind die Sonnenblumen von van Gogh oder der Seerosenteich von Claude Monet unverwundbar?

 

 

 

The Heat

 

Febr. 2019, 60 x 80 cm

 

Ölfarbe auf

100% Leinengewebe

auf Keilrahmen

 

 

780,- Euro

 

Noise-Decoder

 

 

Febr. 2019, 60 x 80 cm,

 

Ölfarbe auf

100% Leinengewebe

auf Keilrahmen.

 

Preis Bild allein:

780,- €

 

 

Dialog mit Claude Monet

 

Febr. 2019, 60 x 80 cm

 

Ölfarbe auf

100% Leinengewebe

auf Keilrahmen

 

 

780,- Euro

 

 

Sanfte Sommerbrise

60 x 80 cm

 

Ölfarbe auf

100% Leinen

auf Keilrahmen.

 

alle Materialien

aus EU-Produktion

 

780,- €

 

Baumwipfeltraum

60 x 80 cm

 

Ölfarbe auf

100% Leinen

auf Keilrahmen.

 

alle Materialien

aus EU-Produktion

 

780,- €

Der biologische Sinn des Lebens ist das Leben, nichts sonst.

Der Sinn des Lebens in unserer Kultur dagegen ist es (nach der frühchristlichen Verirrung, dass Musik, Gesang, Tanz und jede Lebensfreude in diesem Jammertal vom Teufel ersonnen seien, um den Menschen im irdischen Leben zu halten und vom Himmelreich zu entfernen), sich der eigenen Existenz zu freuen, sie zu genießen in jedem Moment, "tenuto" eben, wie in der Musik: die Note halten, betonen und ausspielen bis zum Ende.

Eigentlich könnten wir uns also heute unbeschwert an der Farbigkeit dieser Welt erfreuen, alle Höhen und Tiefen unserer Emotionalität voll auskosten, uns der "Liebesblödigkeit" (Genazino) hingeben und das Leben mit Freunden und im Einklang mit der Natur in jedem Moment genießen.

Aber was heißt das heute: Im Einklang mit der Natur?

 

 

Partitur des Lebens

60 x 80 cm

 

Ölfarbe auf

100% Leinen

auf Keilrahmen.

 

alle Materialien

aus EU-Produktion

 

780,- Euro

Meiner Ansicht nach liegt unserer Existenz heute ein Zielkonflikt zugrunde zwischen der Erhaltung der Lebensgrundlagen auf dieser endlichen Erde und dem unendlichen Egoismus jedes einzelnen Menschen.

Jede Art (nicht nur der Homo Sapiens) ist mit dem unbedingten Willen zu leben ausgestattet. Dazu gehört der absolute Egoismus, es sich gut gehen zu lassen, sei es auch auf Kosten anderer (die Gier gehört nicht nur zum "Finanzhai", sondern zu jedem Individuum bis "hinunter" zum "Hartz4-Betrüger").

Doch angesichts des vollständigen Sieges der menschlichen Rasse über alle feindlichen Lebensbedingungen gerät das Ökosystem immer mehr aus dem Gleichgewicht. Subjektiv aber sieht das Individuum nicht ein, warum es sich selbst auch nur im geringsten Maß beschränken sollte. "Mein Anteil ist doch verschwindend gering. Sollen doch erst mal die andern...", lautet eine beliebte Entschuldigung.

 

 

Sturm

auf dem Meer

60 x 80 cm


Hommage a

William Turner

 

Ölfarbe auf

100% Leinengewebe

auf Keilrahmen

 

Alle Materialien

aus EU-Produktion

 

780,- Euro

 

Orkan

über dem  Meer

60 x 80 cm

 

Hommage a

William Turner

 

Ölfarbe auf

100% Leinengewebe

auf Keilrahmen.

 

Alle Materialien

aus EU-Produktion

 

780,- Euro

Objektiv scheint mir das Maximum an Glücksgefühl für jedes Individuum

festgelegt durch die Ausschüttung von Hormonen im eigenen Körper.

Daher können wir m. E. subjektiv kein größeres Glück empfinden,

egal, wie viel mehr wir konsumieren. In meinen Augen kann

größeres Glück nur in der "Sozialen Kompetenz" liegen (siehe Wikipedia).
Mehr soziale Kontakte und weniger Medienkonsum. Mehr und tiefere Freundschaften

statt immer neue, größere, bessere, schnellere, billigere Waren, die ihren Neuheitskick

schnell verbrauchen und sich bald unauffällig in den grauen Alltag integrieren.

Woraufhin das Ego nach einem neuen Kick schreit.

 

Ob wir es schaffen werden, unsere Wertvorstellungen noch rechtzeitig vor

großen Katastrophen zu ändern?

Ich weiß es nicht. Aber der Zulauf, den Betrüger, Rassisten, Nationalisten und

Meinungsunterdrücker wie Donald Trump verbuchen, lässt mich zweifelnd zurück.

Doch habe auch ich keine realistische Idee, wie ich als zeitgenössischer Künstler

diese globalen gesellschaftlichen Prozesse mit meinen Werken beeinflussen könnte.

Ja, ich bin mir nach all den Irrtümern des 20. Jahrhunderts nicht im Geringsten sicher.

Weder über das richtige Ziel noch über den richtigen Weg.

 

 

Schnee

des Vergessens

60 x 80 cm

 

Ölfarbe auf

100% Leinengewebe

auf Keilrahmen

 

Alle Materialien

aus EU-Produktion

 

780,- Euro

 

Und nun stellen Sie in meiner Argumentation einen Widerspruch fest? 

Ich rede hier vehement gegen Konsumismus und will damit doch nur

meine Bilder verkaufen?

 

Ja. Ich gestehe: Ich bin voller Widersprüche.

Ich liebe die Schönheit des Lebens mit jeder Faser und ich leide

im nächsten Moment genauso vehement unter dem Unglück des Lebens.

(Nein, ich bin nicht manisch depressiv, sondern Melancholiker,

der die Widersprüche immer wieder mit Humor in seine

individuelle Balance bringt und so nur aushalten kann. 

Aber von meinem Humor allein werde ich nicht satt.)

 

Das ist es doch gerade, was den Künstler von Demagogen und Propheten,

von Politikern, Scharlatanen und Rattenfängern unterscheidet:

Für den Künstler gibt es keine Alternativlosigkeit.

Er kennt Widersprüche nicht nur: er fühlt sie innerlich, er durchleidet sie

und wenn er Glück hat, findet er einen künstlerischen Ausdruck dafür,

der die Widersprüche zwar nicht auflöst, doch so zusammenführt,

dass sie nebeneinander bestehen können, ohne sich gegenseitig zu zerstören.

 

An dieser Stelle ist die asiatische Lebenseinstellung dem westlichen Denken absolut überlegen.

In unserer Wissenschaftsgesellschaft suchen wir traditionell nach der einen Wahrheit.

Widersprüche müssen auf dem Weg dorthin ausgeräumt und beseitigt werden.

Die Mathematik kennt nur richtig oder falsch, wahr oder unwahr.
Die physikalischen Prozesse lassen sich nur mit einer Formel berechnen und erklären.

 

Jedes Leben vor dem Wärmetod der maximalen Entropie ist aber immer

ein dynamischer Prozess, in dem die Gegensätze in einem ewigen Selbstversuch

miteinander existieren. Im gegenseitigen Ringen bedingen sie sich und

halten sich gegenseitig im Zaum. Sie gehören zusammen und brauchen sich:

Yin und Yang.

 

 

Leben - Magma

cum Laude

60 x 80 cm

 

Ölfarbe auf

100% Leinengewebe

auf Keilrahmen.

 

Alle Materialien

aus EU-Produktion

 

Preis Bild allein:

780,- €

 

Massivholz-Rahmen, (schwarz, Optik

wie gebürstet, mit roten rosettenartigen

Erhebungen am Rand außen)

Spezial-Anfertigung passend zum Bild

"Leben - Magma cum Laude"

Breite der Leiste: 7,5 cm

Höhe der Leiste: 4,5 cm

Maße Bild mit Rahmen komplett:

72,5 cm x 92,5 cm

Preis für den Rahmen allein: 188,- Euro

Für meine Ölmalerei verwende ich nur beste, teure Ölfarben (von Royal Talens, NL, seit 1899) mit einem hohen Anteil an echten Pigmenten und der höchsten Lichtbeständigkeit. Außerdem verwende ich nur Keilrahmen und Leinwände aus nachhaltiger EU-Produktion (Polen).